Über Uns
Wir sind ein familiengeführter landwirtschaftlicher Betrieb in Kirchheim, Ortsteil Heimstetten, bei München. Zu den konventionell bewirtschafteten Agrarflächen (elterlicher Betrieb) sind vor ein paar Jahren ein Dutzend Bienenvölker hinzu gekommen.
Viele Diskussionen und Gespräche im Bekanntenkreis über das Volksbegehren „Rettet die Bienen“ haben uns dazu veranlasst auf einer Projektfläche anstatt konventioneller Landwirtschaft eine Blühfläche für Insekten zu schaffen. Gleichzeitig wollen wir im Selbstversuch herausfinden, ob sich Lebensmittel „wie aus Oma’s Gemüsegarten“ unter Verzicht auf synthetische Düngemittel und Pestizide nachhaltig produzieren lassen, um sie anschließend regional zu vermarkten.
Wer wir sind
Veronika
Initiatorin des „Karghof“ Projekts
Angefangen hat alles mit einer Facharbeit über Wildbienen und den Bau von Nisthilfen. Seitdem bin ich von den kleinen Tierchen fasziniert. Vor ein paar Jahren habe ich angefangen die ersten Bienenvölker zu halten und betreue seitdem die hofeigene Imkerei. Dabei ist mir eine möglichst naturnahe Haltung ein großes Anliegen, um die Völker kräftig und gesund zu erhalten.
In meinem Alltag verzichte ich auf überflüssige Verpackungsmittel und versuche auch sonstigen Müll zu vermeiden. Bei Lebensmittel achte ich auf eine regionale, wenn möglich biologische Produktion. Diese Grundsätze möchte ich auch auf dem Karghof anwenden, um Lebensmittel zu produzieren, die ich selbst kaufen würde.
Der Karghof wird seit dem 18. Jahrhundert von meiner Familie bewirtschaftet. Das Karghof-Projekt ist ein Versuch die Landwirtschaft erfolgreich in die nächste Generation zu führen.
Angefangen hat alles mit einer Facharbeit über Wildbienen und den Bau von Nisthilfen. Seitdem bin ich von den kleinen Tierchen fasziniert. Vor ein paar Jahren habe ich angefangen die ersten Bienenvölker zu halten und betreue seitdem die hofeigene Imkerei. Dabei ist mir eine möglichst naturnahe Haltung ein großes Anliegen, um die Völker kräftig und gesund zu erhalten.
In meinem Alltag verzichte ich auf überflüssige Verpackungsmittel und versuche auch sonstigen Müll zu vermeiden. Bei Lebensmittel achte ich auf eine regionale, wenn möglich biologische Produktion. Diese Grundsätze möchte ich auch auf den Karghof anwenden, um Lebensmittel zu produzieren, die ich selbst kaufen würde.
Der Karghof wird seit dem 18. Jahrhundert von meiner Familie bewirtschaftet. Das Karghof-Projekt ist ein Versuch die Landwirtschaft erfolgreich in die nächste Generation zu führen.
Alexander
Der Naturbursche
Als Gartenbaumeister im elterlichen Betrieb habe ich schon in meiner Kindheit das Interesse an der Natur und Aktivitäten an der frischen Luft entdeckt. Aufgrund meiner Leidenschaft als Griller und Hobbykoch, sowie der Hürde einer bekennenden Vegetarierin als Lebenspartnerin (die keine Massentierhaltung und Tiertransporte befürwortet), habe ich mich entschieden ein langjähriges Interesse, die Jagd, in die Tat umzusetzen. Daher habe ich mich ein Jahr lang weitergebildet und im Anschluss die Jägerprüfung abgeschlossen.
Nun bin ich auf dem Karghof für das Anlegen und Pflegen der Blühflächen verantwortlich. Hierzu gehört auch die Hege und der Schutz der sich darin ansiedelnden Wildtierarten.
Ich jage nicht um einer Schießfreudigkeit nachzukommen oder mich mit Trophäen zu schmücken, sondern damit meine Familie und meine Abnehmer nicht auf Großschlachtbetriebe angewiesen sind. Ich vertrete dabei alle Prinzipien einer nachhaltigen und weidgerechten Jagd.
Woher kommt der Name Karghof? – Hofgeschichte
1803 verkaufte Mathias Meister, Huber zu Heimstetten, seinen halben Hof um 1600 Gulden an den Rheinländer Mathias Karg. Georg Karg heiratetet 1824 Dorothee Philipp aus Hermannsreuth. Deren Sohn Johann heiratete Ursula List aus Kirchheim. Infolge eines Blitzschlags brannten 1878 die gesamten Gebäude ab. Sämtliche Erntevorräte und der Viehbestand wurden vernichtet. Maria Karg heiratete 1882 in München Johann Böltl und übernahm 1884 das Anwesen, da ihre beiden Brüder Johann und Peter Karg nach Amerika auswanderten. So wurde aus Karg Böltl. 1911 heiratete Johann Böltl Maria Schuller aus Heimstetten. Als in Heimstetten die Flurbereinigung durchgeführt wurde, erweiterte die Familie Böltl die Wohn- und Wirtschaftsgebäude. Georg Böltl heiratete 1958 Maria Stelzer aus Oberried. Zum zweiten Mal brannten 1961 sämtliche Wirtschaftsgebäude durch Blitzschlag ab; das Vieh konnte gerettet werde. 1962/63 erfolgte die Aussiedlung an den Ortsrand und die Errichtung von Stall, Silo, Garagen und Neubau des Wohnhauses. Die alte Hofstelle an der Gruber Straße wurde verkauft. 1978 wurde der Stall auf reinen Mastbetrieb umgebaut. Georg Böltl jun. heiratete 1986 Andrea Hünlein aus Haar und ist sei 1987 Betriebsleiter.
Der Karghof 1963 nach der Aussiedelung an den Ortsrand.