- Geschmack: Feines, nussiges, würziges Aroma
- Kochtyp: Festkochend
- Verwendung: Blechkartoffeln, Bratkartoffeln, Salat
- Von Hand sortiert und verpackt
- Unkrautentfernung per Hand ohne Chemie
Heimstettner Hörnchen 2kg (3€/kg)
€6,00
Nicht vorrätig
Nicht vorrätig
Beschreibung
Liebe Kunden,
unsere Heimstettner Hörnchen gibt es ab sofort nur noch bei uns vor Ort zu kaufen, da wir dieses Jahr nicht so viele ernten konnten. Falls Ihr zu weit entfernt wohnt, wäre eine sehr gute Alternative die Sorte Nicola. Diese verschicken wir weiterhin gerne an Euch.
Unsere Heimstettner Hörnchen sind Kartoffeln aus dem Saatgut der Bamberger Hörnchen, die auf unserem Acker in Kirchheim bei München, Ortsteil Heimstetten wachsen. Da der Name geschützt ist, heißen sie bei uns Heimstettner Hörnchen. Unter den alten Kartoffelsorten ragen sie besonders durch ihren feinen, nussigen Geschmack und die wunderbar feste Konsistenz heraus.
Bei uns sind die Hörnchen nur in kleinen Mengen zu haben. Denn durch ihre längliche, gekrümmte Form sind die Knollen für die maschinelle Bearbeitung kaum geeignet und der Anbau erfolgt zum Großteil in Handarbeit. Auch der niedrige Ertrag (nur 20–30 Prozent einer durchschnittlichen Kartoffelernte!) macht sie zu einem echten Liebhaberprodukt.
- Kochtyp: Festkochend
- Geschmack: Feines, nussiges, würziges Aroma
- Verwendung: Blechkartoffeln, Bratkartoffeln, Salat
- Reife/Erntezeit: Mittelfrüh, ab Mitte August
- Alter: Zulassung um 1870 in Deutschland
- Gefährdung: Laut BUND auf der Roten Liste der gefährdeten einheimischen Nutzpflanzen in Deutschland
Über das Bamberger Hörnchen:
Das Bamberger Hörnchen, in der fränkischen Mundart auch „Bamberger Hörnla“ genannt, ist eine über 150 Jahre alte Kartoffelsorte aus dem fränkischen Raum. Charakteristisch ist die längliche, leicht gebogene Form und der zarte Rotschimmer der Haut. Durch den feinen, vielschichtigen und intensiver Kartoffelgeschmack gilt sie schon lange als Delikatesse. Dennoch drohte die Sorte auszusterben da der Anbau in der Landwirtschaft als schwierig gilt und viel Handarbeit erfordert. Dem Einsatz einiger fränkischer Gärtner*innen und Land-wirt*innen ist es jedoch zu verdanken, dass die Bestände heute wieder gefestigt sind.
Ihr habt Fragen zum Anbau unserer Kartoffeln? Hier findet ihr einige Antworten:
- Kartoffeln sollten immer möglichst dunkel und trocken gelagert werden. Hierfür eignen sich mit Papier ausgelegte und zugedeckte Obstkisten. Ist es zu hell, färbt sich die Schale der Kartoffel grün.
- Die optimale Lagertemperatur liegt bei 4°C – 6°C. Kälter sollte es nicht sein, da sich sonst die Stärke der Kartoffeln in Zucker umwandelt und der Geschmack leidet. Bei Temperaturen ab 10° C keimen die Kartoffeln schneller aus.
- Kartoffeln sollten unbedingt getrennt von Obst, insbesondere von Äpfeln, gelagert werden. Deren Reifungsgas Ethylen regt die Kartoffeln zum Keimen an.
Unsere Kartoffeln sind nicht Bio, da wir sie wenn absolut nötig gegen den Kartoffelkäfer und die Krautfäule behandeln. Da unsere Kartoffeln unmittelbar bei unseren Bienen stehen, achten wir hier unbedingt auf insektenfreundliche Mittel.
Außerdem verzichten wir auf Chemie wo es nur geht:
- So entfernen wir Unkräuter bzw. Beikräuter durch striegeln, hacken und händisches jäten.
- Unsere Kartoffeln werden nicht „totgespritzt“, um die Kartoffeln vor der Ernte zu entlauben. Wir verwenden hierfür einen mechanischen Krautschläger, bzw. warten bis die Kartoffelpflanzen von selbst absterben.
- Unsere Kartoffeln werden nach der Ernte nicht mit sogenannten Keimhemmern behandelt, um die Keimruhe künstlich zu verlängern.
Der Hauptgrund hierfür ist die Haltbarkeit. Die feine Erdschicht ist ein natürlicher Schutz vor Fäulnis und vor Licht. Eine gewaschene Kartoffel verliert hingegen schneller Feuchtigkeit und wird schrumpelig.
Da die Erde aber natürlich auch Gewicht hat, bekommt jede Kartoffeltüte bei uns ein paar Extra Kartoffeln :).
Das hat vor allem folgende Gründe:
- Das Saatgut ist im Vergleich zu den Sorten Nicola und Talent um ein Vielfaches teuerer
- Der Ertrag auf der gleichen Fläche ist deutlich geringer (nur 20–30 Prozent einer durchschnittlichen Kartoffelernte)
- Durch die längliche, gekrümmte Form der Heimstettner Hörnchen sind die Knollen für die maschinelle Bearbeitung kaum geeignet und der Anbau erfolgt zum Großteil in Handarbeit
Für weitere Fragen kannst Du uns direkt kontaktieren:
Mit dem Absenden des Kontaktformulars, erklärst Du dich damit einverstanden, dass Deine Daten zur Bearbeitung Deines Anliegens verwendet werden (Weitere Informationen und Widerrufshinweise findest Du in der Datenschutzerklärung).
Weitere Infos zu unseren Kartoffeln findet ihr im Menüpunkt Alte Kartoffelsorten.
Bamberger Hörnchen München
Bewertungen
Es gibt noch keine Bewertungen.