Was machen eigentlich unsere Bienen im Winter? Überwintert nur die Königin oder das komplette Volk? Wie sieht es mit der Nahrungsversorgung, bzw. der Hygiene aus? Schließlich verlassen Honigbienen im Winter den Stock über mehrere  Monate nicht. Das sind Fragen, die wir oft gestellt bekommen und die wir hier sehr gerne beantworten.

Bienen im Winter: Muskelzittern gegen die Kälte

Honigbienen überleben den Winter als kleineres Wintervolk, bestehend aus ca. 15.000 weiblichen Winterbienen und der Königin. In gewohnter Bienen-Weise ist auch hier Teamwork angesagt: Die Schwestern rücken eng zusammen und wärmen sich gegenseitig durch Muskelzittern. Die Königin sitzt dabei in ihrer Mitte. So bilden sie die sogenannte Wintertraube, wobei die Bienen aus dem kühlen Außenbereich immer wieder von den aufgewärmten Bienen im Innenbereich abgelöst werden. Auf diese Weise schaffen sie es, die Temperatur des Außenmantels auch bei zweistelligen Minusgraden nicht unter 10 Grad Celsius sinken zu lassen. Unterhalb dieser Temperaturgrenze würden die Bienen sonst bewegungsunfähig werden.

Es ist ein gutes Gefühl zu wissen, dass unsere Bienen zum Großteil auf ihrem eigenen Honigvorrat überwintern. Honig enthält eine Vielzahl von Vitaminen und Mineralstoffen, die die Gesundheit der Tierchen stärken. Zugleich hemmt er das Wachstum von Bakterien, Viren und Pilzen. Das ist insbesondere wichtig, da die Bienen im Winter den Stock über mehrere Monate nicht verlassen. So kommen die Bienen gut über den Winter und können gesund und stark in das neue Bienenjahr starten.

Bienen im Winter: Was macht der Imker?

Seit Oktober gibt es für uns Imker nicht mehr viel Arbeit mit den Bienen. Sobald sie im Dezember brutfrei sind, behandeln wir noch einmal mit Oxalsäure gegen die Varroamilbe. Ansonsten lassen wir sie möglichst in Ruhe, um keinen unnötigen Stress zu verursachen. Der Bienenstock wird erst wieder an den ersten warmen Tagen im März oder April geöffnet. Dann kontrollieren wir, ob die Bienen noch genug Futter haben. Trotzdem wird es im Winter nicht langweilig: Wir schmelzen das kostbare Bienenwachs ein und stellen Kerzen, Bienenwachstücher oder andere Produkte mit Bienenwachs her.

Du interessierst dich für das Leben der Honigbiene?

Dann übernimm doch eine Bienenpatenschaft! Dabei übernimmst Du die Patenschaft für ein Bienenvolk und kannst somit aktiv den Umwelt- und Bienenschutz unterstützen. Außerdem förderst Du mit einer Bienenpatenschaft auch das ökologische Imkern. Hier kommst Du zu den Bienenpatenschaften.   Bienenpatenschaft verschenken München

Die Karghof Bienenpatenschaft auf einen Blick:

Förderung der naturnahen Imkerei

Förderung der naturnahen Imkerei

Deine Patenschaft ermöglicht, dass die Bienen auf ihrem eigenem Honigvorrat überwintern können. Außerdem arbeiten wir mit unbehandelten Bienenkästen aus Holz, ermöglichen den Völkern Naturwabenbau, öffnen die Nester kaum und verzichten auf synthetische Chemikalien im Stock.

Einblicke in die Imkerei

Einblicke in die Imkerei

Du kannst die Bienen während der gesamten Vegetationsperiode (ungefähr von April bis August) nach Vereinbarung besuchen. Dabei schauen wir uns neben einer kleinen Einführung in die Welt der Bienen gemeinsam Dein Patenvolk an und beobachten wie die Bienen leben und arbeiten.

Honig von deinem Patenvolk

Honig von deinem Patenvolk

Als Dankeschön erhältst Du 2 Gläser Blütenhonig (500g) von Deinem Patenvolk – ein tatsächlich naturbelassener Honig, welcher mit bestem Gewissen genossen werden darf.

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